Goldenes Licht. Frische Luft. Bunte Blätter. Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um mit Kindern die Natur zu erkunden und in die farbenfrohe Pracht der Wälder einzutauchen. Und was gibt es da Schöneres, als gemeinsam durch das herabfallende Laub zu streifen, verschiedene Blätter zu sammeln und dabei spielerisch die Baumarten des Nationalparks Kalkalpen kennenzulernen? In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit einfachen Tipps und Tricks Bäume an den jeweiligen Blättern ermitteln und Ihren Kindern so dieses Wissen näherbringen können. So verwandeln Sie den nächsten Familienausflug im Nationalpark Kalkalpen in ein unvergessliches Naturerlebnis samt Lerneffekt – für Groß und Klein.
Während Sie durch die herbstlichen Wälder der Region spazieren und die bunten Blätter sammeln, kommt bei den Kleinsten oft die spannende Frage auf: „Von welchem Baum stammt dieses Blatt?“ Deshalb haben wir praktische Tipps und Tricks parat, die nicht nur spielerisch unterhalten, sondern auch wertvolle Lernerfahrungen bieten.
BlattzustandUm Baumarten anhand von Blättern zu bestimmen, ist es zunächst wichtig, dass das Blatt vollständig ist. Das bedeutet, dass der Blattstiel vorhanden sein sollte und das Blatt keine Löcher oder Risse aufweist.
BlattformIm nächsten Schritt gilt es zu klären, ob es sich um ein Einzelblatt oder ein zusammengesetztes Blatt handelt. Dabei ist diese Unterscheidung entscheidend:
- Einfache Blätter wachsen einzeln am Stiel, wie zum Beispiel bei Eiche oder Buche.
- Gefiederte Blätter bestehen aus mehreren Blättchen, die an einem Stiel sitzen, wie beispielsweise bei der Esche.
- Handförmige Blätter erinnern an eine Hand mit mehreren „Fingern“, wie die Blätter des Ahornbaums.
Sobald Sie die Form des Blattes bestimmt haben, können Sie einen Schritt weitergehen und das Einzelblatt genauer inspizieren. Denn selbst einfache Blätter weisen eine Vielzahl von Formen auf: Einige sind rund, oval, eiförmig, andere keilförmig, herzförmig oder sogar lanzettlich. Diese Vielfalt bietet wichtige Hinweise darauf, von welchem Baum das Blatt stammt.
Blattrand
Auch die Ausprägung des Blattrandes spielt eine wichtige Rolle. Hier unterscheidet man zwischen verschiedenen Rändern:
- Glattrandige Blätter haben keine Zacken oder Einschnitte entlang des Randes und wirken daher besonders gleichmäßig und weich, wie beispielsweise beim Lindenbaum.
- Gezackte oder gelappte Ränder zeichnen sich durch Zacken oder Einschnitte aus, die dem Blatt ein gezacktes Aussehen verleihen – wie zum Beispiel beim Bergahorn.
- Gebuchtete Ränder besitzen größere, tiefere Einkerbungen, die dem Blatt ein markantes Profil verleihen, wie beim Eichenbaum.
Um gelappte und gebuchtete Blätter voneinander zu unterscheiden, ist die Form der Vertiefungen, auch Blattkuhlen genannt, entscheidend. Gebuchtete Blätter weisen in der Regel mehr Einkerbungen entlang des Blattrandes auf als gezackte. Diese tieferen Einschnitte verleihen gebuchteten Blättern, wie beispielsweise bei der Eiche, ihr charakteristisches Aussehen.
BlattgrößeDie Größe der Blätter dient ebenso als wichtiges Merkmal zur Erkennung. Sie kann stark variieren und gibt entscheidende Hinweise auf die Baumart: von kleinen Blättern der Eberesche bis hin zu großen, auffälligen Blättern der Buche.
BlattfarbeAuch die Farbe ist aufschlussreich. So sind beispielsweise tiefgrüne Blätter typisch für die Eberesche, glänzende für den Kirschbaum. Zudem verändern sich im Herbst die Farben, was eine Identifikation zu dieser Jahreszeit besonders interessant macht. Außerdem haben einige Bäume spezielle saisonale Eigenheiten – manche werfen die Blätter im Herbst ab, während andere sie das ganze Jahr über behalten. Zu diesen immergrünen Artgenossen zählen Nadelbäume.
Genügend Wissen, um Blätter korrekt bestimmen zu können, haben wir damit gesammelt. Jetzt bleibt noch die Frage offen: Warum werden Blätter im Herbst eigentlich bunt? Nun, wenn die Tage im Herbst kürzer werden, bekommen auch Bäume weniger Licht. Sinkt das Tageslicht pro Tag schließlich auf zwölf Stunden, beginnen sie, ihr Laub einzufärben. Ein weiterer Aspekt, der mit dieser Jahreszeit einhergeht, sind kühlere Temperaturen im Boden. Beide Faktoren verringern die Photosynthese, wodurch Chlorophyll abgebaut wird. Das bedeutet, dass auch immer weniger grünes Licht reflektiert wird. Dadurch kommen andere Pigmente zum Vorschein: gelb, orange und rot. Diese typisch bunten Farben entstehen im Herbst also nicht neu, sondern waren schon vorher im Blatt vorhanden. Der Farbwechsel ist daher Teil eines natürlichen Prozesses, wodurch sich der Baum auf den Winter vorbereitet und Nährstoffe aus den Blättern zurückzieht, bevor diese abgeworfen werden.
Und diese herbstliche Pracht – Bäume in lebendigen Farben und wildromantische Wege durch das Blättermeer – erleben Sie im
Nationalpark Kalkalpen. Das Dilly – Das Nationalpark Resort – ist daher der perfekte Rückzugsort, um diese beeindruckende Landschaft zu genießen. Inmitten dieser einzigartigen Naturkulisse bieten wir Ihnen die ideale Ausgangsbasis für Erkundungstouren. Mit unserem
Herbst Schnäppchen 4=3 erleben Sie den Zauber des Herbstes hautnah. Entdecken Sie die vielfältigen Wanderwege, atemberaubenden Ausblicke und die Farbenvielfalt der Bäume, die diese Jahreszeit so besonders machen.